Mohammad Rasoulof, der 2020 den Goldenen Bären für DOCH DAS BÖSE GIBT ES NICHT erhielt und sich in seinen Filmen immer wieder kritisch gegenüber dem iranischen Regime äußert, drohen in sei-nem Heimatland Haftstrafen und Restriktionen. Kurz vor der Weltpremiere von THE SEED OF THE SACRED FIG (AT) gelang dem Regisseur die Flucht aus Iran. Seitdem lebt er im europäischen Exil. In seinem neuen Film nimmt Mohammad Rasoulof Bezug auf die Proteste, die im Herbst 2022 nach dem Tod von Jina Mahsa Amini Hunderttausende Iraner*innen auf die Straßen trieben. Ein iranischer Ermittlungsrichter begegnet infolge der landesweiten politischen Proteste gegen die au-toritäre Regierung seiner Familie mit zunehmendem Misstrauen und Paranoia. Die fiktiven Filmszenen wurden mit realen Bildern der durch die iranischen Behörden blutig niedergeschlagenen Proteste kom-biniert.